„Wir wissen, dass Frauenhäuser nicht nur Zufluchtsorte sind - sie sind Lebensretter. Sie bieten Schutz, Sicherheit und eine neue Perspektive für Frauen und Kinder, die Gewalt erfahren haben." Mit diesen bewegenden Worten eröffnete Dr. Alina Fratila vom Zonta Club Bonn und Gründerin der Bonner Jungbrunnen-Klinik ihre Rede zum Internationalen Frauentag im Frauenmuseum Bonn. Zahlreiche engagierte Menschen hatten sich dort versammelt, um ein starkes Zeichen der Solidarität und Unterstützung für Frauen in Not zu setzen.
In ihrer Rede betonte Dr. Fratila, dass Frauenhäuser nicht nur Schutzräume bieten, sondern auch eine neue Perspektive für Frauen und Kinder schaffen, die von Gewalt betroffen sind. Dabei machte sie deutlich, dass diese wichtige Arbeit kontinuierliche Unterstützung – sowohl finanziell als auch gesellschaftlich – erfordert.
Insgesamt 11.000 Euro für Bonns Frauenhäuser
Ein besonders berührender Moment war die Bekanntgabe einer Spende in Höhe von 6.000 Euro, die anlässlich ihres runden Geburtstags vom Ehepaar Fratila-Bramer gesammelt wurde. Diese Summe stellt das Paar über den „Verein der Freunde von Zonta International in Bonn e.V." für die Frauenhäuser „Hilfe für Frauen in Not" und „Frauen helfen Frauen e.V." zur Verfügung. Eine weitere Spende in Höhe von 5000 Euro überreichte der Zonta Club Bonn-Rheinaue.
Das Geld soll helfen, den betroffenen Frauen und Kindern eine sichere Zukunft zu ermöglichen. Dr. Fratila unterstrich, dass diese Spende nicht nur eine finanzielle Unterstützung darstellt, sondern auch ein klares Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung für die wertvolle Arbeit der Frauenhäuser.
Eine Orangene Bank für das Frauenmuseum
Ein weiterer symbolischer Moment der Veranstaltung war die Übergabe einer „orangen Bank" an das Frauenmuseum durch Petra Jockers, Vize-Präsidentin des Zonta Club Bonn. Die orangene Bank ist Teil der weltweiten „Zonta says NO"-Kampagne, die auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam macht. Die Spende, mit der das Frauenmuseum die Bank finanzieren konnte, hatte Nicola Hagedorn-Wilcke vom Zonta Club Bonn durch den Verkauf von Frauen-Kalendern möglich gemacht. Mit dieser Geste setzte der Zonta Club Bonn ein starkes Zeichen für das Engagement gegen Gewalt an Frauen und die Unterstützung von Frauenrechten.
Abschließend rief Dr. Alina Fratila dazu auf, den Tag zu nutzen, um sich gegenseitig Mut zu machen, zu vernetzen und gemeinsam für eine Welt einzutreten, in der Frauen sicher und selbstbestimmt leben können. Sie betonte die Wichtigkeit, weiterhin für eine Gesellschaft zu kämpfen, in der Gewalt gegen Frauen nicht toleriert, sondern konsequent bekämpft wird.
Die Zonta-Mitglieder und alle Anwesenden dankten den Frauenhäusern für ihre unermüdliche Arbeit und bekräftigten ihr Engagement für eine gerechtere und sicherere Gesellschaft.